Besuch der Yong In Universität (an welcher mein Meister studiert hat) und Vorführung vom Taigon-Demoteam. Im Vergleich zum Taekwondowon-Team war hier einfach viel mehr Herzblut drin, nicht nur lautes Geschreie und ohrenbetäubende Musik.

Anschließend Besuch der Taigon-Schule von Meister Kang, wo wir weiter mit Gastgeschenken überschüttet wurden :)
Nebenher haben wir uns die Zeit mit verschiedensten Formen von Springseilspringen, Hütchen stapeln und Fußballspielen vertrieben.
Ich glaub, die meisten hatten nach dem ganzen Rumsitzen inzwischen Bewegungsmangel.

Nachmittagsprogramm war dann der Besuch einer Namsadang-Aufführung, für die Anseong (inter)national bekannt ist. Traditionelles koreanisches Unterhaltungsprogramm mit allem von Akrobatik über Musik und Tanz bis "Puppentheater". Auch ohne die Scherze zu verstehen sehr unterhaltsam.



Unser letzter gemeinsamer Abend, mit Familie und Freunden, fällt tatsächlich in die Kategorie "mir fehlen die geeigneten Worte". Wir wurden draußen begrillt, Bierknappheit wurde durch eine Privateinkaufsfahrt schnell gelöst; am Ende saßen wir alle an einer langen Tafel, die letzten Nachzügler kamen aus Incheon an (das Demoteam hatte eine Vorführung) und wir haben Noraebang (~ Karaoke) veranstaltet. Wobei es darüber hinausging.


das Demoteam tanzt...

und die Menge jubelt.
Nach dem obligaten, sentimentalen Arirang gabs diesmal noch ein ungarisches Lied einer unserer Reisegruppe, die vom dem Besuch der DMZ stark bewegt wurde und daher was vortragen wollte.
Und damit war der Abend vorbei. Offiziell.
Inoffiziell gings im Hotel für "die Erwachsenen" noch weiter, nach Tradition von Vorabenden und -jahren.


Rainer und ich haben uns als letzte Deutsche dann um 3 verabschiedet. Keine 6 min später hatten die Schüler den Raum blitzblank geputzt und waren in ihren Zimmern. :D Koreanischer Anstand, man kann die Gäste nicht allein lassen.