Morgendliche Abholung vom Militärbus, mit Offizier und 5 südkoreanischen Soldaten hat schon was, passender kann ein Ausflug in die Demilitarisierte Zone eigentlich nicht beginnen.

  1. Station:
    Imjingak, wo seit einigen Jahren wieder eine Bahnbrücke über den Imjin führt, nachdem die Vorherige im Krieg zerstört wurde.

    Sehr eindrucksvoll war auch eine alte Lok, die nach aufwändigen Restaurationsarbeiten hier ausgestellt ist.

    Mich hat das ganze (Landesteilungsthematik, Umgebung) ziemlich mitgenommen, während der große Teil meiner Gruppe bei mir einen anderen Eindruck hinterlassen hat. War ne schwierige Situation, ich bedrückt und andere wollen Gruppenbilder mit "Smile!" :/
    Mangbaedan - Altar zum Gedenken an in Nordkorea lebende Verwandte

    Im Anschluss sind wir zum Bahnhof Dorasan gefahren, von Südkorea gebaut als Zeichen für die Hoffnung auf Wiedervereinigung und darauf ausgelegt, Südkorea über den Landweg mit China, Russland und dem Rest der Welt zu verbinden. Da hats mich auch nochmal richtig erwischt und ich habe mit meinem Trainer festgelegt, dass wir von Deutschland nach Südkorea fahren, wenn das in unserem Leben noch möglich ist.

Danach Mittagessen in der DMZ. Mir war nicht bewusst, dass es noch 2 bewohnte Dörfer dort gibt und wir haben einiges über das Leben dort erfahren. In unserem Restaurant gab es Bio-Essen, dass in der DMZ angebaut wurde, war sehr lecker.

Letzte Station in der DMZ für uns: der 3. Infiltrationstunnel
Hiervon keine Bilder mehr, da man im Tunnel nicht fotografieren soll und niemand Bilder vom Eingangsbereich braucht.